[dropcap size=small]Z[/dropcap]wischen der Veröffentlichung von „Alone in the dark“ und dem Sequel brachte Infogrames das kleine Freeware-Spiel „Jack in the dark“ raus, das quasi die Wartezeit auf den zweiten Teil der Serie verkürzen sollte. Die Spielzeit war auf gerade mal 10 Minuten angesetzt und der Schwierigkeitsgrad war auch nicht besonders hoch. Im Gegensatz zu den eigentlichen Spielen aus der Serie hat die Story so ziemlich nichts mit der ursprünglichen Handlung zu tun. Die Spielfigur hier ist Grace Saunders, das kleine Mädchen, dass im zweiten Teil der Serie entführt wird. An Halloween begibt sie sich in einen Spielwarenladen, der angeblich von Geistern heimgesucht werden soll. Als sie ihn betritt, schließt sich hinter ihr wie von Geisterhand die Tür und sie kann nicht mehr raus. Die Aufgabe des Spielers ist es nun mit Grace aus dem Laden wieder rauszukommen, wo die Spielzeuge ein unheimliches Eigenleben führen. [column size=one_third position=first ]Spielen tut sich der Titel im Prinzip wie „Alone in the dark“, zumal es auf derselben Engine basiert. Da die auf dem Stand von 1993 ist, darf man sicherlich auch keine aufwendigen Grafiken oder Sounds erwarten. Nun, für den damaligen Stand der Technik war das ganz ordentlich. Wer genaueres wissen will, kann sich das Review von „AITD“ durchlesen.[/column] [column size=one_third position=middle ]Im Gegensatz zu den großen Brüdern wird hier auch nicht gekämpft. Die Aktionen von Grace sind auf Laufen, Suchen und Benutzen begrenzt. Klar, es gibt auch die eine oder andere „Falle“ im Spiel, aber hier wird einzig und allein mit dem Gehirn gearbeitet.[/column] [column size=one_third position=last ]Leider besitzt „Jack in the dark“ auch die Steuerung von „Alone in the dark“, was bedeutet, dass man zum Laufen zweimal die Pfeiltaste schnell hintereinander drücken muss und die Figur ziemlich träge ist. Das macht die ganze Angelegenheit sehr fummelig.[/column] Viele Worte gibt es eigentlich nicht zu verlieren. Es ist was es ist: Ein kleines, aber feines Freewaregame, dass man nicht mit Vollpreisprodukten vergleichen sollte. Fans müssen das Teil haben, alle anderen aber nicht. Ach ja, und um Verwechselungen auszuschließen: „Jack in the dark“ hat nichts mit „Jack is back“ zu tun, der PS1-Version des zweiten Teils der Serie. Jack in the DarkKleiner, netter Ableger der großen Alone in the Dark-Reihe mit Charme, aber geringem Umfang.audiovisuelle Präsentation7Realisierung der Spielmechanik6inhaltliche Gestaltung und dramaturgische Aufbereitung62006-07-136.3GesamtwertungLeserwertung: (0 Votes)0.0